Wegen schwerer Brandstiftung ermittelt die Polizei nach einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Schwarzenbek gegen einen noch unbekannten Täter. Gegen 5.30 Uhr am Samstag waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zur Albert-Schweitzer-Allee alarmiert worden. "Uns wurde zunächst ein Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses gemeldet, tatschlich brannte es dort im Keller", berichtete Feuerwehrchef und Einsatzleiter Thorsten Bettin. Die Bewohner des Dachgeschosses waren durch den ausgelösen Melder eines automatischen Rauchabzugs im Dach zuerst auf das Feuer im Haus aumerksam geworden und hatten den Notruf gewählt.
"Bei unserem Eintreffen war das Trepenhaus völlig verraucht, mehrere Bewohner standen auf ihren Balkonen und warteten auf Rettung", so Bettin. Während die Drehleiter in Stellung gebacht wurde, um die Menschen zu retten, ging ein Trupp zum Löschen ins Haus. Im Keller musste gelöscht werden. Dort waren abgestellte Gegenstände in Flammen aufgegangen. Wahrscheinlch druch Brandstiftung. Durch Leitungsdurchlässe in den Wänden konnte sich der Qualm im ganzen Keller und schließlich ins Treppenhaus ausbreiten.
Verletzt wurde aufgrund der schnellen Rettung durch die Feuerwehr niemand, der Schaden konnte zunächst nicht beziffert werden. |